„Mach da mal’n Foto von!“ – das ist doch irgendwie was Magisches.
Man denkt, man kann den Moment festhalten – und ein bisschen stimmt das ja auch. Wenn man sich das Foto später anschaut, kommt die Erinnerung wieder hoch: Ach ja, da war das!
Aber schade ist, dass man, wenn man wirklich da ist – im Urlaub zum Beispiel oder an einem besonders schönen Ort – oft mehr damit beschäftigt ist, ein gutes Foto zu machen. Oder gleich ganz viele.
Im Konzert sieht man das ja auch ständig: Leute filmen das ganze Konzert, während sie eigentlich im Konzert sind. Und da, finde ich, geht was verloren – der ursprüngliche Moment nämlich.
Und die Erinnerung ist dann am Ende gar nicht: Wie schön das war!
Sondern eher: Ach ja, das war doch der Moment, als ich das Foto gemacht habe.