Man sollte sich nicht so viel in Nebensachen ergehen

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Priority Street: Wie du die Gardine der Emotionen lüftest und endlich produktiv bist

Wir alle kennen das Gefühl, beschäftigt zu sein, ohne wirklich produktiv zu sein. Oft liegt das daran, dass wir uns von unwichtigen Nebensachen leiten lassen. Schon der Goethe erkannte dieses fundamentale Problem: Nichts ist schlimmer, als wenn eine unwichtige Sache einer wichtigen im Weg steht.

Die Gardine der Emotionen lüften

Der erste Schritt zur klaren Priorisierung ist die emotionale Distanzierung. Viele unserer täglichen Entscheidungen werden nicht von Logik, sondern von unseren Gefühlen getroffen: Angst, Bequemlichkeit, die Furcht, "Nein" zu sagen.

Wir müssen lernen, durch diese emotionalen Impulse hindurchzusehen. Stell Dir vor, Deine Emotionen sind eine dicke, bunte Gardine. Manchmal muss man diese Gardine der Emotionen bewusst zur Seite ziehen, um den Blick freizumachen.

Lüfte die Gardine und luscher mal raus auf die Straße der Prioritäten – auf die Priority Street.

Prioritäten setzen: Der einfache Weg

Der Blick auf die Priority Street zwingt uns zu fragen: Was hat wirklich Priorität? Es geht nicht darum, Aufgaben zu erledigen, die sich dringend anfühlen, sondern jene, die tatsächlich wichtig sind und unseren Zielen dienen.

Nutze diesen klaren Blick, um:

  • Unwichtiges abzublockieren: Sag "Nein" zu allem, was nicht auf Deiner "Priority Street" liegt.
  • Wesentliches zu fokussieren: Investiere Deine Energie dort, wo der größte Mehrwert entsteht.
  • Ablenkungen zu erkennen: Betrachte die Nebensachen klar als das, was sie sind – Zeitsauger, die das Wesentliche blockieren.

Setze klare Prioritäten und lass dich nicht von dem ablenken, was nur laut, aber nicht wichtig ist.

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Man sollte sich nicht so viel in Nebensachen ergehen

Man sollte sich nicht so viel
in Nebensachen ergehen.
Man sollte diese Spiel
nicht spielen sondern sehen,
was die Nebensachen sind
und nicht Impulsen folgen blind.

Man sollte die richtigen
Prioritäten setzen
Und sich nicht wegen nichtigen
Dingen fetzen.
Wo man sich eigentlich befreundet sein kann
und wer ist überhaupt "man"?

Ist dieses "man" ich
oder ist es ein du?
Ich weiß es nicht:
das ist unklar, doch wozu?
Willst du probieren
ein Wir zu kreieren?
Ist das ein gangbarer Weg
oder ein Selbstgespräch?

Man sollte sich nicht so viel
sich in Nebensachen ergehen.
Man sollte diese Spiel
nicht spielen sondern sehen,
was die Nebensachen sind
und nicht Impulsen folgen blind.

Und nicht Impulsen folgen blind.

🎸 Der Small Talk Philosoph an der Gitarre

Small Talk Philosophie in Aktion - FAQ zum Song:

Hat Goethe irgendwo gesagt, dass nichts schlimmer ist als wenn das Unwichtige das Wichtige hindert?
Der Sinn ist original: Die Aussage spiegelt Goethes dringenden Appell zur klaren Prioritätensetzung wider. Er lehrte oft, dass man sich nicht von banalen Dingen (dem Unwichtigen) von den zentralen Aufgaben und Werten ablenken lassen darf.

Die Formulierung ist apokryph: Diese prägnante, moderne Formulierung ist in den Originalwerken (wie den Maximen und Reflexionen oder den Gesprächen mit Eckermann) nicht direkt nachweisbar. Sie ist wahrscheinlich eine im 20. Jahrhundert entstandene, griffige Zusammenfassung seiner Lebensweisheit.
Kann man sagen, dass man die Gardine der Emotionen zur Seite schieben muss, um die wahren Prioritäten zu sehen?
Die Antwort ist ein klares Ja – aus psychologischer und managementorientierter Sicht ist das eine gute Beschreibung des Prozesses der effektiven Entscheidungsfindung.
Welche 3 kognitiven Verzerrungen verstellen uns die Sicht auf wahre Prioritäten (die "Gardine der Emotionen")?
Wenn wir uns emotional leiten lassen, wirken drei psychologische Mechanismen wie eine "Gardine", die das Wesentliche verdeckt:

Gegenwarts-Bias (Present Bias): 🛋
Die Gardine der Bequemlichkeit verdeckt den langfristigen Nutzen. Wir wählen die sofortige Belohnung (z.B. Fernsehen, Social Media) über die verzögerte, aber größere Belohnung (z.B. Projektabschluss, Prüfungsvorbereitung).

Angst und Vermeidung: 🛡
Die Gardine der Angst verdeckt die kritische, aber schwierige Aufgabe. Wir schieben die wichtige Konfrontation, eine unangenehme Entscheidung oder eine komplexe, abschreckende Aufgabe (Prokrastination) auf.

Dringlichkeit als Illusion (Hyperfocus): 🚨
Die Gardine der Hektik lässt uns das Dringende für das Wichtige halten. Wir konzentrieren uns auf aktuelle, laute Anforderungen (z.B. ungeplante E-Mails und Anrufe) und vernachlässigen dadurch die strategischen Ziele und langfristigen Aufgaben, die eigentlich den größten Wert hätten.]

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