Der Espresso ist noch heiß, und draußen dämmert es. Manchmal sitzt man da und wartet auf den „perfekten Moment“ – den Tag, an dem man sich bereit fühlt, das Wetter passt und alle Ampeln auf Grün stehen. Spoiler: Den Tag gibt es nicht. Ich nehme die Gitarre und singe auf Englisch darüber, weil „Time is getting tight“ genau diesen sanften Druck im Nacken beschreibt, den wir alle kennen.
In diesem Lied geht es um die harte Wahrheit, dass Gelegenheiten ein Verfallsdatum haben. Wir schieben Dinge auf, als hätten wir unendlich viele Montage im Depot. Aber „Opportunity ends“. Wer nicht irgendwann den ersten Schritt macht – egal wie ungelenk der aussieht –, der sieht den Tagen dabei zu, wie sie zu Fremden werden, statt zu Verbündeten.
Es ist völlig egal, wo oder wie du anfängst. Wichtig ist nur, dass du es tust. „Unless you finally proceed“ bleibt alles nur eine Idee in deinem Kopf, die langsam verstaubt. Es geht darum, Dinge tatsächlich zu Ende zu bringen („accomplish things indeed“), anstatt nur darüber zu reden.
Kein Motivations-Geseiere, keine Raketenwissenschaft. Einfach nur die Ansage, dass die Uhr tickt und das „Irgendwann“ meistens „Niemals“ bedeutet.